Viele Menschen erkranken im Verlauf des Lebens an einer psychischen Störung, z.B. an einer Depression. Jugendliche erklären mit ihren Videobeiträgen verschiedene psychische Störungen, um Berührungsängste mit den Personen, die davon betroffen sind, zu überwinden oder um dir zu helfen, falls du eine psychische Störung hast.

Inhalte
Diese Artikel interessieren unsere Leser*innen: «Depression (Erklärvideo)», «Ängste und Zwänge», «Borderline Störung», «Bipolare Störung», «Schizophrenie», «Depression (Erfahrungsberichte)», «Posttraumatische Belastungsstörung», «Sucht» und «ADHS».

Jugendliche erklären psychische Erkrankungen und berichten über ihre persönliche Erfahrung mit einer psychischen Störung.

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Geht es dir schon seit einiger Zeit nicht besonders gut? Unser Kompass zeigt dir, ob es bei dir Anzeichen gibt, die für eine Depression sprechen könnten.

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Psychische Störungen können wirksam behandelt werden. Folgende Anlaufstellen bieten dir Hilfe an.

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Psychische Störungen
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Depression

Depression erhöht das Risiko für Suizidgedanken und -handlungen: Grund genug, um das Problem ernst zu nehmen.

Depression ist eine ernsthafte psychische Erkrankung, die viele Menschen auf der ganzen Welt betrifft. Doch was genau bedeutet es, depressiv zu sein? In diesem Video werden wir die Natur der Depression untersuchen, wie sie sich auf das Leben der Betroffenen auswirkt und welche Schritte unternommen werden können, um Hilfe zu erhalten.

Was ist Depression?

Depression kann als das Gegenteil des Verliebtseins beschrieben werden. Wenn du verliebt bist, sind die Gefühle so stark, dass du an nichts anderes denken kannst. Bei Depressionen hingegen hast du sehr schlechte und überwältigende Gedanken, die du nicht loslassen kannst. Das Leben erscheint bedeutungslos und voller Probleme, was zu einem Teufelskreis führt, in dem negative Gedanken die negativen Gefühle verstärken.

Betroffene können sich so leer fühlen, dass sie nichts mehr empfinden und wie tot wirken. Der Körper fühlt sich schwer an, wie Blei, und selbst alltägliche Aufgaben werden zur grossen Herausforderung. Oftmals sind Betroffene zu erschöpft, um morgens aufzustehen oder das Haus zu verlassen, und auch Schlaf bringt keine Erholung, da er von Albträumen und häufigem Erwachen unterbrochen wird.

Symptome und Verlauf

Die Symptome einer Depression variieren stark. Manche Menschen leiden hauptsächlich unter körperlichen Beschwerden wie Kopfschmerzen, Rückenschmerzen und Schlafstörungen. Andere fühlen sich völlig von sich selbst und ihrer Umwelt abgeschnitten und empfinden ihr Leben als bedeutungslos und sich selbst als nutzlos.

Depression kann schleichend beginnen, ohne dass die Betroffenen es zunächst bemerken, oder plötzlich nach einem traumatischen Erlebnis auftreten. In jedem Fall führt die Krankheit zu einem tiefen Verlust der Fähigkeit, sich von negativen Gefühlen zu distanzieren und positive Aspekte des Lebens zu erkennen.

Ursachen und Risikofaktoren

Die Ursachen für Depressionen sind vielfältig. Genetische Faktoren können eine Rolle spielen, weshalb die Krankheit in Familien gehäuft auftreten kann. Auch Umweltfaktoren wie Stress, traumatische Erlebnisse und chronische Belastungen tragen zur Entstehung bei. Es ist wichtig zu betonen, dass gelegentliche Gefühle von Traurigkeit oder Niedergeschlagenheit normal und gesund sind. Erst wenn diese Gefühle überhandnehmen und das Leben stark beeinträchtigen, spricht man von einer Depression.

Hilfe und Unterstützung

Menschen, die an Depressionen leiden, benötigen professionelle Hilfe. Diese kann in Form von Therapie und Medikamenten erfolgen. Unterstützende Worte und Ermutigungen allein reichen nicht aus, um die Krankheit zu heilen. Wenn ein Elternteil an Depressionen leidet, ist es wichtig, dies zu erkennen und Unterstützung zu suchen. Kinder und Angehörige sollten ebenfalls Hilfe in Anspruch nehmen, wenn die Situation sie stark belastet.

Hier sind einige Schritte, die du unternehmen kannst:

  • Rede darüber: Sprich mit deinen Eltern oder einer anderen Vertrauensperson über das, was du bemerkst und wie es dich fühlt.
  • Pass auf dich auf: Stelle sicher, dass du weiterhin Dinge tust, die dir Freude bereiten und dir gut tun.
  • Hol dir Hilfe: Suche nach mehr Informationen und wende dich bei Bedarf an einen Profi.
    Depression ist eine behandelbare Krankheit, und es gibt viele Ressourcen und Unterstützungsmöglichkeiten für Betroffene und ihre Familien.

Schlussfolgerung

Depression ist eine schwere und komplexe Krankheit, die das Leben der Betroffenen tiefgreifend beeinflusst. Es ist wichtig, die Anzeichen zu erkennen und frühzeitig Hilfe zu suchen. Mit der richtigen Unterstützung und Behandlung können Menschen mit Depressionen wieder ein gutes Leben führen. Wenn du oder jemand, den du kennst, an Depressionen leidet, zögere nicht, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. 

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