feel-ok.ch unterstützt dich bei deiner Berufswahl, erklärt dir, welche Rechte und Pflichten du in der Lehre hast und welche Anlaufstellen Hilfe bieten, falls du berufsbedingte Probleme hast.
Inhalte
Diese Artikel interessieren unsere Leser*innen: «Den richtigen Beruf finden», «Wenn es nicht rund läuft», «Rechte und Pflichten» und «Hilfe bei Berufsproblemen».
Hast du Mühe, eine Lehrstelle zu finden? Die Rubrik «Jobsuche: Du kannst!» enthält gute Ratschläge für dich. Falls du dich mit der deutschen Sprache unsicher fühlst, helfen die «Merkblätter in 14 Sprachen» weiter. Jugendliche sprechen über ihre Erfahrungen im Berufsleben zu den Themen Motivation, Stress, Kommunikation und Schnupperwoche.
Interaktiv
Der Interessenkompass zeigt dir, welche Tätigkeiten und Berufe zu dir passen. Folgende Videos können dich bei der Suche des passenden Jobs inspirieren. Fragen und Antworten Jugendlicher zu Berufsthemen findest du in «Check Out».
Hast du Fragen, die deine Berufswahl betreffen? Diese Anlaufstellen bieten dir Hilfe an.
Die Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung der Schweiz
Falls du Unterstützung bei der Berufswahl in deinem Kanton brauchst, findest du hier die regionalen Kontaktadressen.
Job Caddie
Job Caddie bietet eine kostenlose Unterstützung für Jugendliche und junge Erwachsene mit Schwierigkeiten in der Lehre und beim Berufseinstieg.
feel-ok.ch/beruf-hilfe
In diesem Artikel haben wir nützliche Adressen aufgelistet, die bei Problemen im Lehrbetrieb Hilfe bieten.
Erstelle ein Budget, um eine gute Übersicht über deine Einnahmen und Ausgaben zu haben. Mit einer realistischen Budgetplanung erkennst du, ob du genug Geld für deine Bedürfnisse, Wünsche und Pflichten hast.
Ein Budget setzt sich aus Einnahmen und Ausgaben zusammen.
Zu den Einnahmen gehört das Taschengeld oder der Jugendlohn, den du von deinen Eltern bekommst. Aber auch das Geld aus einem Teilzeitjob, einem Ferienjob oder dein Nettolohn als Lehrling, wenn du arbeitest.
Zu den Ausgaben gehören Fixkosten und variable Kosten.
Fixkosten sind regelmässige monatliche oder jährliche Ausgaben, die unabhängig vom tatsächlichen Verbrauch anfallen. Ein Beispiel dafür ist das Abonnement für den öffentlichen Verkehr. Wenn du ein solches Abonnement hast, bezahlst du dafür monatlich oder jährlich einen bestimmten Betrag. Dieser Betrag bleibt gleich, egal ob du oft oder selten mit dem Zug fährst.
Weitere Beispiele für typische Fixkosten im Jugendalter sind die Abo-Gebühren für das Handy, Cloud-Dienste, Apps, Software, Spiele und Streaming-Dienste sowie die Beiträge für die Krankenkasse oder für die Mitgliedschaft in Vereinen.
Hinzu kommen in der Regel weitere Fixkosten, wenn du volljährig bist, wie z.B. die Steuern, die Miete für die Wohnung und die Beiträge für verschiedene Versicherungen.
Im Gegensatz zu den Fixkosten variieren die variablen Kosten je nachdem, wie oft du eine Dienstleistung in Anspruch nimmst. Wenn du ohne Abonnement mit dem Zug fährst, brauchst du eine Fahrkarte. Je öfter du fährst, desto öfter musst du eine Fahrkarte kaufen. Das bedeutet, dass du mehr Geld ausgibst, je öfter du diese Dienstleistung in Anspruch nimmst.
Typische Beispiele für variable Kosten im Jugendalter sind Kleider, Schuhe und Accessoires, Freizeittätigkeiten, Coiffure, Körperpflege, Schulmaterial, Hobbys und Sport.
Zu den variablen Kosten gehören auch aussergewöhnliche Ausgaben für teure Anschaffungen (z.B. ein neuer Computer), für Wünsche (z.B. ein Spiel) oder für Unvorhergesehenes (z.B. die Reparaturkosten für dein Fahrrad). Diese aussergewöhnlichen Ausgaben kannst du finanzieren, wenn du in der Vergangenheit genug Geld zur Seite gelegt hast oder wenn du Geld geschenkt bekommst.
Eine realistische Budgetplanung braucht Erfahrung und Daten. Deshalb ist es sinnvoll, deine Einnahmen und Ausgaben während einer gewissen Zeit auf Papier oder elektronisch festzuhalten. Wie das konkret geht, erfährst du in einem Video-Tutorial auf feel-ok.ch/geld-tutorial.
Nach einer gewissen Zeit kennst du deine Einnahmen und Ausgaben. Einnahmen minus Ausgaben ergibt am Ende entweder einen Gewinn, also gespartes Geld, oder einen Verlust. Bei einem Verlust musst du dir überlegen, wie du deine Ausgaben verändern kannst, damit es mindestens eine Null wird. Sonst droht dir eine Überschuldung.
Bleibt am Ende Geld übrig, richtest du am besten ein Sparkonto ein, auf das du das gesparte Geld überweist. So steht es dir zur Verfügung, wenn du es für aussergewöhnliche Ausgaben brauchst.
Überschuldung heisst: Ich gebe jeden Monat mehr aus, als ich einnehme und habe keine Ersparnisse auf meinem Konto. So kann ich bald nicht mehr alle meine Rechnungen bezahlen. Die Folgen sind sehr negativ.
Eine realistische Budgetplanung ist ein wirksames Instrument, um das Risiko einer Überschuldung zu verringern. Genauso wie über Geld zu sprechen, die Ausgaben regelmässig zu überprüfen sowie Quittungen und Belege geordnet aufzubewahren.
10 Tipps, um Schulden zu vermeiden
Wenn du bei jemandem Schulden hast, bezahle sie so schnell wie möglich. Wer die Rechnungen nicht mehr bezahlen kann, dem drohen Betreibungen und Lohnpfändung. Das kann im schlimmsten Fall zum Verlust von Freundschaften, der Wohnung oder der Arbeitsstelle führen und die Gesundheit gefährden. Überschuldung ist deshalb unbedingt zu vermeiden.
Überschuldung: Hilfe suchen · Von der Mahnung zur Betreibung
Bevor du etwas kaufst, überlege dir, ob du es dir leisten kannst, was für und was gegen den Kauf spricht, welche Alternativen du hast und warum du diesen Artikel wünschst.
Unsere Wünsche spiegeln unsere Bedürfnisse wider. Zu den Bedürfnissen gehören unter anderem Selbstständigkeit, Erholung, Anerkennung und Wertschätzung durch andere.
Dazu zwei Beispiele:
Weil du selbstständig sein und dich frei bewegen willst? Weil du einen Ausgleich zum stressigen Alltag brauchst?
Nur weil sie dir gefallen? Oder auch weil du die Anerkennung und Wertschätzung deiner Freundinnen suchst?
Unsere Wünsche helfen uns zu verstehen, welche Bedürfnisse uns wichtig sind. Wenn wir unsere Bedürfnisse verstehen, können wir darüber nachdenken, wie wir sie am besten befriedigen können.
Hast du den Wunsch, etwas zu kaufen, prüfe zuerst, welche Alternativen du hast: Je nachdem, was du dir wünschst, können das Mieten, Leihen, Tauschen, Reparieren oder der Kauf einer Occasion eine günstigere Alternative zum Neukauf sein.
Das Sechseck der Kaufalternativen
Wenn du doch etwas Neues kaufen willst und Geld dafür hast, denk daran:
Wenn du Fragen zum Thema Geld hast oder in finanzielle Schwierigkeiten geraten bist, zögere nicht, dir Hilfe zu holen. Wir haben für dich auf feel-ok.ch/iq-geld Beratungsangebote aufgelistet.
feel-ok.ch ist ein Angebot der Schweizerischen Gesundheitsstiftung RADIX, das Informationen für Jugendliche und didaktische Instrumente u.a. für Lehrpersonen, Schulsozialarbeiter*innen und Fachpersonen der Jugendarbeit zu Gesundheitsthemen enthält.
20 Kantone, Gesundheitsförderung Schweiz, das BAG und Stiftungen unterstützen feel-ok.ch.
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