feel-ok.ch zeigt dir, wie du das Internet und die sozialen Medien sicher, effizient und zu deinem Vorteil nutzen kannst, damit du aus dem Web herausholst, was dir und deinen Mitmenschen gut tut. feel-ok.ch erklärt dir, wie du dich gegen die Schattenseiten der virtuellen Welt schützen kannst, um negative Erlebnisse zu vermeiden.

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Diese Artikel interessieren unsere Leser*innen: «Anzeichen einer Onlinesucht», «Tipps und Tricks mit Google», «Katzen haben 5 Beine», «Jugendliche kaufen im Internet», «Mein Profil», «Pornografie» und «Ich bin ein Star (Sexting)».

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Bei Mobbing

Mobbing ist ein hässliches und unakzeptables Verhalten. Du hast das Recht, ohne Mobbing zu leben.

Denis ist 15 Jahre alt und wird seit drei Jahren gemobbt. Er hat folgende Frage gestellt: "Ich bin ein sehr schüchterner Mensch, der schon seit 3 Jahren an Mobbing leidet. Warum existiert Mobbing und was kann ich dagegen tun?". 

Diese Frage hat viele Jugendliche dazu veranlasst, ihre Gedanken und Ratschläge zu teilen. Ihre Antworten spiegeln die Vielfalt der Erfahrungen und Gefühle wider, die mit Mobbing verbunden sind. 

Warum existiert Mobbing?

  • Unsicherheit und Eifersucht: Viele Jugendliche glauben, dass Mobbing oft aus Unsicherheit und Eifersucht entsteht. Flore (14) erklärt, dass Menschen oft ihren eigenen Stress an anderen auslassen. Ana (13) fügt hinzu, dass Menschen mobben, weil sie eifersüchtig sind und sich dadurch Respekt verschaffen wollen.
  • Gruppenzwang und Macht: Lea (13) merkt an, dass Mobbing häufig auftritt, wenn stärkere Gruppen auf schwächere Personen eingehen. Die Dynamik innerhalb von Gruppen kann dazu führen, dass Einzelne gemobbt werden, um Macht zu demonstrieren.
  • Mangel an Selbstliebe: Jennifer (15) betont, dass Selbstliebe ein grosses Thema ist und dass es wichtig ist, sich selbst zu akzeptieren. Menschen, die andere mobben, haben oft ein geringes Selbstwertgefühl und suchen Bestätigung durch die Herabsetzung anderer.

Was kann man gegen Mobbing tun?

  • Sich Hilfe suchen: Viele Jugendliche raten dazu, sich Unterstützung zu suchen. Leo (13) und Lini (13) empfehlen, mit Lehrern, Eltern oder anderen vertrauenswürdigen Personen zu sprechen. Illy (13) und PidhiG (13) schlagen vor, sich den Eltern oder Verwandten zu öffnen, um gemeinsam eine Lösung zu finden.
  • Selbstbewusstsein stärken: Fluna (16) ermutigt dazu, mit erhobenem Kopf und Stolz aufzutreten. Kasuto Kirigaia (15) betont, dass es nicht besser wird, wenn man sich alles gefallen lässt. Stattdessen sollte man sich laut gegen Mobbing wehren.
  • Selbstverteidigung: Einige Jugendliche, wie Silas (13), empfehlen, Kampfsport zu trainieren, um sich besser verteidigen zu können und Selbstvertrauen zu gewinnen.
  • Ignorieren und positive Einstellung: Illy (13) rät, die Kommentare der Mobber zu ignorieren und mit Personen zu sprechen, denen man vertraut. Dominic (13) glaubt, dass man nicht wütend werden sollte, da die Mobber dann aufhören.
  • Klassenwechsel: Hm (15) und No (13) schlagen vor, die Klasse zu wechseln, um dem Mobbing zu entkommen und einen Neustart zu wagen.

Persönliche Erfahrungen und Ermutigungen

  • Empathie und Gemeinschaft: Viele Jugendliche teilen ihre eigenen Erfahrungen mit Mobbing und betonen, wie wichtig es ist, zu wissen, dass man nicht allein ist. Ilias (13) berichtet von sechs Jahren Mobbing und ermutigt dazu, stark zu bleiben und Selbstvertrauen zu haben, da es immer jemanden gibt, der einen wertschätzt.
  • Selbstliebe und Akzeptanz: Jennifer (15) betont die Wichtigkeit der Selbstliebe. Sie rät, sich nicht auf die Mobber zu konzentrieren, sondern sich selbst so zu akzeptieren, wie man ist.
  • Gemeinsam stark: Umfrage19 (13) erinnert daran, dass es oft hilfreich ist, sich eine zweite Person zur Unterstützung zu suchen und an sich selbst zu glauben.

Warum die Zuschauer*innen wichtig sind

Für Betroffene ist es oft schwierig, sich allein aus der belastenden Situation des Mobbings zu befreien.

Nun könntest du argumentieren, dass du nicht mobbst. Wird jemand gemobbt, schaust du nur zu und beteiligst dich nicht.

Leider ist es aber so, dass wer nur zusieht und nicht eingreift, willentlich oder unbeabsichtigt das Verhalten der Mobber verstärkt. Man spricht dabei vom Zuschauereffekt, auch Bystander-Effekt genannt: Die stille Mehrheit, die eine Gewalthandlung wie Mobbing nur beobachtet, verstärkt bei den Tätern den Eindruck, dass es für ihr Verhalten Zustimmung gibt.

Du kennst sicher die Redewendung: „Wer schweigt, stimmt zu“. Genau darum geht es: Die Mobber fühlen sich in ihrer unheilvollen aggressiven Handlung bestärkt.

Deswegen gilt: Wer untätig bleibt, trägt auch eine gewisse Mitverantwortung für das Leid der gemobbten Person, auch ohne aktive Beteiligung.

Die gute Nachricht ist, dass die Mehrheit der Jugendlichen gegen Mobbing ist.

Es sollte daher nicht so schwierig sein, in deiner Klasse Kolleginnen und Kollegen zu finden, die Mobbing ablehnen. Und wenn die Mehrheit von euch gegen Mobbing ist, könnt ihr dies vor der Klasse klipp und klar mitteilen.

So wissen die Mobber, dass die Mehrheit von euch Mobbing verurteilt und dass diejenigen, die Mobbing ausüben, allein sind und keine Unterstützung von den anderen bekommen.

Wenn sich trotzdem niemand von euch traut, etwas zu sagen, vielleicht aus Angst, selbst zur Zielscheibe von Mobbing zu werden, gibt es immer noch die Möglichkeit, sich an eine erwachsene Vertrauensperson wie die Schulsozialarbeit oder eine Lehrperson zu wenden.

Vielleicht könnt ihr auch einen Briefkasten oder eine digitale Meldeplattform in der Schule vorschlagen, damit jeder von euch anonym über Mobbingfälle oder andere Probleme berichten kann, ohne Angst zu haben, entdeckt zu werden. Es gibt also Lösungen.

 

Eine klare Haltung gegen Mobbing kann für die Opfer alles bedeuten und grosse positive Auswirkungen auf ihre Zukunft und ihre Entwicklung haben. Gleichzeitig kann sie dazu beitragen, dass niemand anderes, auch du nicht, in Zukunft Opfer von Mobbing wird.

Jeder kann Opfer von Mobbing werden

Egal ob Jugendlicher oder Erwachsener, jeder kann von Mobbing betroffen sein. Wichtig ist, dass du schnell reagierst, wenn du merkst, dass du gemobbt wirst. Häufig wird das Problem schlimmer, wenn man nichts unternimmt. Die Mobbenden können sich mit anderen verbünden und dir das Leben noch schwerer machen.

Hilfe suchen

Sich allein gegen Mobbing zu wehren, ist schwierig. Die Täter*innen machen oft weiter und die Gewalt wird zur Gewohnheit. Du brauchst Unterstützung, denn du hast das Recht auf ein Leben ohne Mobbing. Hilfe findest du bei deinen Eltern, Lehrpersonen, Vorgesetzten, Trainer*innen oder anderen Erwachsenen.

Unterstützung von aussen holen

Falls du keine Unterstützung in deinem direkten Umfeld findest, empfehlen wir dir, die Nummer 147 anzurufen. Erfahrene Berater*innen wissen, wie es dir geht, und können dir mit nützlichen Adressen und Tipps helfen. Auf der Telefonabrechnung wird nicht ersichtlich sein, dass du die Nummer 147 angerufen hast.

Denke daran: Du musst Mobbing nicht allein ertragen. Es gibt Menschen und Stellen, die dir helfen können und wollen. Hole dir die Unterstützung, die du brauchst.

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