feel-ok.ch klärt dich fundiert zum Thema Tabak auf, damit du dir dazu deine eigene Meinung bilden kannst. Mit diesen Erkenntnissen und aufgrund deiner persönlichen Haltung zum Thema Tabakkonsum kannst du bewusst entscheiden, ob Rauchen für dich eine Option ist oder ob du es vorziehst, auf das Rauchen zu verzichten. Entscheidest du dich, mit dem Rauchen aufzuhören, erklären wir dir, wie du deine Erfolgschancen verbessern kannst.

Inhalte
Diese Artikel interessieren unsere Leser*innen: «9‘500 Tote pro Jahr in der Schweiz», «Wie gefährlich sind Kautabak und Snus?», «Schlank sein dank Rauchen?», «Ist Schnupftabak schädlich?», «Antworten auf 28 Fragen betreffend Rauchen», «Kurzfristige und langfristige Schäden», «Mit dem Rauchen aufhören: So geht’s!», «Rauchen und Pille: Verträgt sich das?», «Körperliche und psychische Abhängigkeit» und «Rauchen schadet der Leistung und mindert die Lust auf Sport».

Bist du bereit, eine*n Freund*in auf dem Weg ins Nichtraucher-Dasein zu ermutigen? Du bist wichtig. Wir erklären dir, wie du deinem*r Freund*in helfen kannst.

Willst du mit dem Rauchen aufhören? Mit dem Rauchstopp-Programm packst du es an. Davon profitiert deine Gesundheit, weil der Zigarettenrauch ein chemischer Cocktail voll giftiger Substanzen ist. Umwelt und Menschen profitieren ebenfalls davon, weil der Tabakanbau den Tropenwald gefährdet und Kinder ausbeutet. Und zudem sparst du viel Geld.

Die Mehrheit der Jugendlichen raucht nicht: Welche Gründe nennen sie? Und jene, die rauchen: Wie viele rauchen in deinem Alter? Warum tun sie das? Vielleicht rauchst du nur ab und zu, z.B. am Wochenende oder bei Partys. Oder du hattest einen Rückfall. Versuche zumindest andere Menschen in deinem Umfeld nicht dem Passivrauchen auszusetzen. Denn das schädigt auch deren Gesundheit.

Der Zigarettenrauch ist giftig: Wie verkauft man Gift? Welche Tricks kennt die Tabakindustrie? Diese Tricks lassen sich gut anwenden, u.a. weil unsere kantonale Tabakgesetze ziemlich locker sind.

Interaktiv
Mach mit bei unserem Tabak-Leiterspiel, denn je mehr du weisst, desto weiter kommst du. Mit einem Abhängigkeitstest kannst du prüfen, wie sehr dich die Zigarette in ihren Bann gezogen hat. Mit dem Tabak-Quiz weisst du, wie gut du dich in diesem Thema auskennst.

Wir haben junge Menschen interviewt: Hättest du die Antwort auf unsere Fragen auch gewusst? Auch junge Menschen haben Fragen zu Tabak gestellt. Diese wurden von anderen Jugendlichen in «Check Out» beantwortet.

Themenübersicht

Willst du mit dem Rauchen aufhören? Diese Anlaufstellen und Fachpersonen helfen dir dabei und beantworten deine Fragen.

Beratungsangebot stopsmoking
Ein Leben ohne Tabak und Nikotin? Dann bist du hier genau richtig. Wir sind überzeugt, dass es dir mit professioneller Unterstützung leichter fällt, mit dem Rauchen aufzuhören. Die Beratung orientiert sich an deinen Bedürfnissen. Wir helfen dir, ein Ziel zu setzen. Und wenn du schon ein Ziel hast, zeigen wir dir mögliche Wege dorthin. Und das Beste: Die Beratung ist für dich kostenlos.

Safe Zone
safezone.ch berät dich professionell, anonym und kostenlos bei Fragen zu Tabak und anderen Suchtproblemen.

Nützliche Adressen

Inhalt

Wirkung von Alkohol

Alkohol wirkt nicht bei jedem Menschen genau gleich. Es gibt verschiedene Faktoren, die seine Wirkung beeinflussen. 

So kommt es etwa darauf an, welches alkoholische Getränk man trinkt. Der Alkoholgehalt von Bier, Schnaps und Alcopops ist nicht gleich. Je höher der Alkoholgehalt, desto stärker die Wirkung. 

Natürlich zählt auch, wie viel man trinkt: je mehr, desto stärker die Wirkung.

Nicht zuletzt spielt die Person selbst eine wichtige Rolle: Ob sie gross oder klein, leicht oder schwer, gut gelaunt oder schlecht drauf ist, hat einen Einfluss wie der Alkohol wirkt. Du siehst, so einfach ist das mit der Wirkung von Alkohol nicht!

Was passiert mit dem Alkohol im Körper?

Der Alkohol gelangt über den Mund und die Speiseröhre in den Magen. Im Magen wird ein kleiner Teil umgesetzt, der grosse Rest geht ins Blut. Über das Blut wird der Alkohol im ganzen Körper verteilt.

Wie schnell er im Blut aufgenommen wird, hängt von verschiedenen Einflüssen ab. So wird Alkohol aus warmen oder auch kohlensäurehaltigen Getränken schneller im Blut aufgenommen. Auch Zucker bewirkt eine schnellere Aufnahme. Auf leeren Magen getrunken gelangt Alkohol ebenfalls schneller ins Blut.

Bei einer schnelleren Alkoholaufnahme steigt die Alkoholkonzentration ins Blut rascher an, man wird früher betrunken. Bei leerem Magen gelangt der Alkohol zum Beispiel bereits nach rund 15 bis 30 Minuten ins Blut, nach einem reichhaltigen Essen verlängert sich dieser Prozess bis zu einer Stunde.

Nicht einmal 10 Prozent des Alkohols werden über Urin, Schweiss und Atem ausgeschieden. Der Grossteil wird in der Leber abgebaut. Dieses Organ hat damit eine wichtige Aufgabe: Es sorgt dafür, dass der Alkohol aus dem Körper ausgeschieden werden kann.

Bei erwachsenen, gesunden Menschen werden ungefähr 0,1 bis 0,15 Promille pro Stunde abgebaut und ausgeschieden. Es gibt keine Möglichkeit, diesen Vorgang zu beschleunigen, auch nicht indem man etwas isst, Sport treibt oder viel Wasser und Kaffee trinkt.

Das Blaue Kreuz bietet einen Promillerechner an, mit dem man unter anderem anhand von Alter, Geschlecht und Körpergrösse herausfinden kann, wie schnell der Körper Alkohol abbaut.

Promille-Rechner auf blaueskreuz.info

Wie wirkt Alkohol?

Alkohol beeinflusst die Wahrnehmung, die Aufmerksamkeit, die Koordination und das Reaktionsvermögen. Er wirkt auch auf grundlegende körperliche Abläufe ein, zum Beispiel auf die Regelung der Körpertemperatur und auf die Atmung. Und nicht zuletzt beeinflusst Alkohol die Gefühlslage und das Verhalten.

Über die Blutbahn gelangt Alkohol ins Gehirn. Dort wirkt er auf den Botenstoffwechsel und damit auf verschiedene Hirnleistungen: Die Sehleistung wird verringert und das Blickfeld verengt sich, Aufmerksamkeit, Konzentration, Kritik- und Urteilsfähigkeit und Reaktionsvermögen werden beeinträchtigt.

Je nach Menge des konsumierten Alkohols können diese Leistungen leicht bis sehr stark eingeschränkt sein. Und nicht zu vergessen: Die Bereitschaft, ein Risiko einzugehen, steigt an – und damit die Gefahr, einen Unfall zu verursachen!

Ein breites Wirkungsspektrum

Die Wirkung von Alkohol kann anfänglich als positiv empfunden werden. Man fühlt sich enthemmt, selbstbewusster und gelöster. Mit steigender Alkoholmenge treten negative Gefühle auf, und das Verhalten wird zunehmend unangebracht.

Dabei spielt auch die momentane Verfassung eine Rolle. Ist man vor dem Alkoholkonsum traurig oder wütend, kann ein bisschen Alkohol die Laune bessern, was aber schnell in eine noch tiefere Traurigkeit oder grössere Wut umschlagen kann.

Promille Wirkung
0.2-1.0
  • Wohlstimmung
  • Enthemmtes und gelöstes Gefühl
  • Steigende Kontaktbereitschaft
  • Aufmerksamkeit lässt nach
  • Seh- und Hörvermögen lassen nach
  • Gleichgewichtsstörungen
  • Verzögerte Reaktionsfähigkeit
  • Selbstüberschätzung
  • Zunehmende Risikobereitschaft
1.0-2.0
  • Rauschstadium
  • Orientierungsschwierigkeiten
  • Einschränkung der Urteilskraft
  • Eingeschränktes Sehvermögen (Tunnelblick)
  • Labile Stimmung
2.0-3.0
  • Betäubungsstadium
  • Sprachstörungen, Verwirrtheit
  • Bewusstseinsstörungen
  • Gedächtnislücken
  • Verlust der Bewegungskoordination
  • Alkoholvergiftung
3.0-5.0
  • Lähmungsstadium
  • Atemlähmung
  • Atemstillstand und Tod

 

Nicht alle reagieren gleich auf Alkohol

Kinder, Jugendliche, Frauen, Männer und kranke Menschen reagieren unterschiedlich auf Alkohol. 

  • Kinder
    Kinder reagieren besonders empfindlich auf Alkohol. Da ihre Organe und ihr Gehirn noch im Wachstum sind und sie ein viel leichteres Körpergewicht haben als Erwachsene, können sie Alkohol schlechter abbauen. Bereits eine geringe Menge kann eine schwer wiegende Vergiftung oder sogar den Tod bewirken.

  • Jugendliche
    Jugendliche reagieren empfindlicher auf Alkohol als Erwachsene. Die Leber ist bei Jugendlichen noch nicht ausgereift und kann Alkohol weniger gut abbauen. Schon eine geringe Alkoholmenge kann eine Vergiftung bewirken.

    Zudem sind Jugendliche in der Regel leichter als Erwachsene. Der Alkohol verteilt sich damit auf eine kleinere Menge Körperwasser, und die Alkoholkonzentration im Blut ist höher. 

    Wusstest du, dass die Gehirnentwicklung erst nach dem 20. Lebensjahr vollständig abgeschlossen ist? Deshalb ist das Gehirn von Jugendlichen für alkoholbedingte Schädigungen (zum Beispiel der Lernfähigkeit) anfälliger. 

    Und noch ein Grund für einen vorsichtigen Umgang mit Alkohol: Studien zeigen, dass das Risiko für spätere Alkoholprobleme steigt, je früher Jugendliche regelmässig Alkohol trinken und je häufiger sie Rauscherfahrungen machen.

  • Frauen und Männer
    Frauen reagieren empfindlicher auf Alkohol als Männer. Trinken ein Mann und eine Frau mit gleichem Gewicht die gleiche Menge Alkohol, treten bei der Frau schneller beeinträchtigende Wirkungen ein.

    Warum? Frauen haben weniger Körperflüssigkeit als Männer. Der Alkohol verteilt sich weniger gut im Körper, und die Alkoholkonzentration im Blut ist höher. Frauen haben nicht nur weniger Körperflüssigkeit als Männer sondern auch eine geringere Menge des Enzyms, das für den Abbau des Alkohols verantwortlich ist.

  • Kranke Menschen
    Krankheiten und Medikamente beeinflussen die Wirkung von Alkohol. Alkoholkonsum belastet die Organe kranker Menschen zusätzlich. Und: Medikamente vertragen sich nicht mit Alkohol!

    Werden Medikamente und Alkohol gleichzeitig eingenommen, wird die Wirkung unvorhersehbar. Sie kann verstärkt, überdeckt oder verändert werden. Menschen, die krank sind oder Medikamente einnehmen, sollten auf Alkohol verzichten oder vorgängig mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin darüber sprechen.
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